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Mömax- Murks

Heute gibt es einen Erfahrungsbericht über Mömax, und aus der Überschrift kann man eventuell ableiten, dass er nicht wirklich gut ausfällt.

Nachdem es genauso wie in der IKEA mit der Rolltreppe nach oben zu dem Ausstellungsräumen ging, haben wir dann nach einigem Überlegen einen Badezimmerschrank auserkoren, den wir kaufen wollten. Bis dahin war alles ok.

Aber im Gegensatz zu IKEA, wo man die Artikelnummer bzw den Lagerstandort aufschreibt und dann das Ganze im Warenlager auf seinen Wagen stapelt, läuft das bei Mömax anders – und wie ich finde, nicht wirklich intuitiv. Die Dinge, die man nicht gleich mitnehmen kann, etwa Möbel, müssen bei einem Mitarbeiter am Computer eingegeben werden, und man bekommt einen mehrseitigen Ausdruck. Diesen darf man dann zur Kasse bringen, wo er gescannt und weggeschmissen wird. Leider haben wir das erst an der Kasse bemerkt. Die vielen Zettel- und Stiftestationen um seine Einkäufe aufzuschreiben sind also nicht für die Kasse, sondern für den Mitarbeiter, der den Ausdruck erstellt. Die Dame an der Kasse konnte mit der Artikelnummer leider nichts anfangen. Also zurück, Ausdruck holen und wieder ab zur Kasse. Nachdem man bezahlt hat, bekommt man einen Warenausgabeschein. Nun raus aus dem Laden und zur Warenausgabe, die natürlich am anderen Ende des Gebäudes liegt und einem schmuddeligen Hinterhof gleicht. Da lobe ich mir das schwedische Möbelhaus.

Etwas nervig, aber halb so schlimm könnte man nun meinen. Leider geht es noch weiter. An der Warenausgabe bekamen wir dann unser Paket, das schon einen etwas mitgenommenen Eindruck machte. Alles ok, hat uns der Mitarbeiter versichert, es fehle lediglich ein Teil im Paket, dass er aber in einem seperaten Paket beigelegt hatte. Gutgläubig haben wir uns darauf eingelassen, um dann zuhause festzustellen, dass erstens die Bauanleitung fehlt, die ja erfahrungsgemäß unverzichtbar ist, zweitens alle Schrauben & Co nicht vorhanden waren, und drittens an einem Bauteil schon ein gutes Stück abgesplittert war.

Jetzt steht das Teil wieder abfuhrbereit in der Ecke. Nächste Woche gehts dann zum Sperrmüll zurück zu Mömax. Auf ein wenig Terror können die sich schon gefasst machen.

Update:

Mittlerweile waren wir nochmal dort, und diesmal lief alles reibungslos. Leider hatten sie den Schrank nicht mehr vorrätig, dafür haben wir ihn beim anderen Mömax in Nürnberg geholt. Dort ist das Lager zwar auch in einer Industriebaracke untergebracht, aber was solls. Diesmal waren Anleitung und Schrauben drin, obendrauf gabs noch einen Gutschein und zwei Tassen. Mag die jemand haben? Schauen auch echt toll aus …